Heimat im Wandel
23.09. bis 09.12.2023
Zur Eröffnung der neuen Ausstellung „Heimat im Wandel“ lädt der Bund internationaler Künstler e.V. gemeinsam mit dem IBKK ganz herzlich ein. Am Samstag, dem 23. September um 17:00 ist es soweit. 26 Künstlerinnen und Künstler präsentieren Malerei, Illustration und Fotografie im Kunst- und Galeriehaus an der Lohrheidestraße. Es sind Arbeiten entstanden, die dem „Empfindungspuzzle“ Heimat und der ambivalenten Begrifflichkeit durchaus Rechnung tragen.
Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Ist Heimat ein Ort oder ein Gefühl? Kann ich die eine Heimat gegen eine neue Heimat eintauschen? Ist Heimat unveränderlich oder ein wachsendes und sich damit auch stetig veränderndes Phänomen? Sind Globalität und Heimat vereinbar? Mit diesen und weitere Fragen haben sich die 26 Künstlerinnen und Künstler auseinandergesetzt. Es sind Arbeiten entstanden, die die eng miteinander verwobenen Aspekte von Identität, Herkunft und Familie thematisieren, aber auch solche, die sich mit dem hohen emotionalen Potential des Begriffs „Heimat“ beschäftigen. Ebenso ist die Hinwendung zur Landschaft als Ort der Idylle und Sehnsucht in der Ausstellung vertreten.
Die Ausstellung macht deutlich, wie sich die einzelnen künstlerischen Positionen zu einer auch widersprüchlichen Wahrnehmung von Heimat zusammenfügen.
Sylvia Brummel | Friede Buck | Walter Schroeder |
Peter Reski | Ulrike Scharfenberger | Birgit vom Dorp |
Monika Wrobel-Schwarz | ||
Die Gründerin und Direktorin des Kunstzentrums Bochum, Monika Wrobel-Schwarz, ist nach langer Krankheit von uns gegangen. Sie starb am 13. Mai 2023 im Alter von 72 Jahren. Die Beisetzung fand im engsten Kreise statt. Als wir vor einigen Monaten eine Ausstellung zum 50. Todestag von Pablo Picasso planten, konnte noch niemand ahnen, dass die Eröffnung von einem aktuellen Todesfall überschattet sein würde. „Hinzuerfunden“ haben wir die Hommage an Picasso genannt und damit versucht, die Arbeitsweise der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler zu umschreiben. Auf der Grundlage von Picassos Zeichnungen und weiteren Arbeiten sind Neuinterpretationen und Umsetzungen entstanden, die sich an vorgefundenen Kompositionen und Picasso-typischen Stilmerkmalen orientieren. Neue eigene Werke werden „hinzuerfunden“. Betrachten wir das Lebenswerk von Monika Wrobel-Schwarz, so könnte man auch hier mit dem Begriff „hinzuerfunden“ Vieles umschreiben, was in Jahrzehnten gewachsen und geworden ist. Aus kleinen Malgruppen entwickelte sich eine Kunstschule mit wechselnden Standorten. Ständig kamen neue Fachrichtungen hinzu, wurden neue Interessenten aufmerksam. |
Im großen Schulgebäude an der Lohrheidestraße finden seit 1995 alle Fachrichtungen der bildenden Kunst und der Kunsttherapie ihren Platz und ihre Ausbildungsmöglichkeiten. Das Kunst- und Galeriehaus bildet seit 2002 eine Brücke zwischen Künstlern und Öffentlichkeit, 2012 wird der „Bund internationaler Künstler“ gegründet und ist damit die jüngste „Hinzufindung“ in der Geschichte des IBKK. | Für all das hat Monika pausenlos gearbeitet. Wer ihr begegnet ist, wer sie kennen gelernt hat, wer mit ihr in Kontakt getreten ist, weiss, wie sie sich stetig und unermüdlich für die Belange des IBKK und des Kunst-und Galeriehauses eingesetzt hat. Vor allem hat sie nie aufgegeben, ihre Ziele zu erreichen. Sie hat gerungen und gestritten und ja, es war auch für manchen nicht immer bequem, mit ihr zusammen zu arbeiten. Monika hat früh erkannt, dass auch in allen Belangen der bildenden Kunst ein unternehmerischer Geist durchaus hilfreich sein kann, ganz gleich ob es dabei um die Konzeption einer Ergänzungsschule, um Studienfahrten nach China, um die Etablierung eines Ausstellungs- und Veranstaltungshauses oder die Gründung einer Künstlervereinigung geht. Hieran anzuknüpfen, das Kunstzentrum in Wattenscheid nicht nur zu erhalten sondern weiterzuführen und auszubauen, wird für die Zukunft eine große und reizvolle Aufgabe sein. Liebe Monika, wir wollen mit Dir auf Dein Lebenswerk schauen, und gleichzeitig mit Dir nach vorne schauen, so wie Du immer schon drei Schritte weiter warst, bevor andere überhaupt losgelaufen sind. Mit Deinem Vermächtnis warst Du, mit Deinem Vermächtnis bist Du, mit Deinem Vermächtnis wirst Du sein. Dein Lebenswerk liegt in fürsorglichen und zukunftsorientierten Händen. |
ARCHIV |
Ingrid Saalfeld: El buceador | Birgitta Schmitt: contra el viento |
Marietta Löer: Zweige in Glasvase | Vera Nienkemper: Stier und Mutter mit Piéta |
Käthe Wissmann: Der Traum | Ekaterina Biri: Femme à chapeau |
Stephanie Messer: ohne Titel | Stephanie Messer: Picasso in Bremen |
Komische Kunst mit Arbeiten von Simone Annuszeit • Beate Ch. Batiajew Die Ausstellung findet statt | |
Element und Zeichen | |
Kalender "Arbeiten auf Papier 2023" erscheint im September! Kalenderformat DIN A3 Auflage 200 (die Nummern 1-50 als Vorzugsausgabe mit den Signaturen aller beteiligten |
Ulrike Adrion | Petra Nijman | Nadine Rexwinkel |
oben: Claudia Engelmann unten: Dagmar Winkler-Wolff | Käthe Wissmann | oben: Anna Raba unten: Anita Wieczorek |
Ausstellungen ARCHIV | ||
45 Künstlerinnen und Künstler präsentieren Bilder, Objekte, Skulpturen und Fotografien rund um das Thema "Tier" | ||
Björn Berg - Gate (Fotografie) | Ulrike Fehling - Hahn (Aquarell) | Tanja Schneider - Tu es! (Acryl) |
Brigitte von der Eltz - Rhinozeros |
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Eveline Ruß - Sondierungsgespräch (Acryl) | Gruppe KunstKwir | Daniela Hellerforth - Racoon |
Die Versuchung des Heiligen Antonius
04.12.2021 bis 19.02.2022
Ausstellende Künstlerinnen und Künstler:
Björn Barends - Günter Borgartz - Claudia Born - CATbosshammer - Roger Conze - Tina Dammeier - Silke Grotepaß Jürgen Hohmann - Friederike Hück
Alexandra Kapogianni-Beth - Katja Kranjec - Alexandra Krüner - Irina Musonov Petra Nijman - Hubert Dieter Odendahl - Helmut Ossowski
Natalia Reimer - Nicole Schenderlein - Walter Schröder Ute Sillini - Christian Vorholt
Martina Winkelmann - Käthe J.S. Wissmann - Mahnaz Zarrinfar Ferrara
Björn Barends: Die Versuchung des Hl. Antonius (2007, Ausschnitt)
Helmut Ossowski
Jürgen Hohmann
Walter Schroeder
Käthe J.S. Wissmann
Tina Dammeier
Christian Vorholt
Ab ins Grüne
11.09. - 27.11.2021
Bild oben: Rolf Ebert - Radtour (Ausschnitt) | Marco Albrecht - Ekaterini Biri - Julija Burdack Dr. Roger Conze - Martina Döring - Dr. Rolf Ebert Lene Enghusen - Theresa Goell Hilda Groll - Silke Grotepaß - Sabine Hinzmann Anke Holzwarth - Friederike Hück - Sabine Kage Sonja Krause - Ulrike Kröll - Alexandra Krüner Hanna Ludwig-Schmidhuber - Martina Mühlen Irina Musonov - Elke Niermann - Tanja Nowak Flavio Americo Persechino de Oliveira Natalia Reimer - Sabine Resch - Eveline Ruß Beatrix Saftig - Nicole Schenderlein Monika Weltin - Beate Weßelbaum Andrea Wessling-Benkhoff - Anita Wieczorek Birgit Wielinski - Martina Winkelmann Käthe Wissmann Gruppe KunstKwir Birgit Frieda Amhoff - Astrid Bruszies Margit Hübner - Edyta Kotlinska - Heidrun Wolf | Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 11. September 2021, 17:00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde ins Kunst- und Galeriehaus, Lohrheidestr. 57, Bochum-Wattenscheid, ganz herzlich ein. Begrüßung: Dr. Tobias Schmitz Einführung in die Ausstellung: Dr. Bernd A. Gülker Musikalische Begleitung: Prof. Dr. Raphael Thöne Pianist Die Ausstellung findet statt Öffnungszeiten Vernissage und Ausstellung richten sich nach den jeweils aktuellen Corona-Schutzbestimmungen. Herzlich willkommen sind Alle (genesen, geimpft, getestet). Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist selbstverständlich. |
Florale Motive und Vegetationsformen sind - obschon mitunter belächelt - zu allen Zeiten beliebte Motive für die künstlerische Auseinandersetzung gewesen. Über die Dokumentation von Gräsern und Pflanzen (Albrecht Dürer: Großes Rasenstück) zu symbolisch aufgeladenen Blumenstillleben der Barockzeit, von den vor Farbenglut strotzenden Sonnenblumen van Goghs über die Lichtwirkungen der Seerosenbilder von Monet, bis hin zu ikonenhaften Blüten als Ausdruck eines neuen Lebensgefühls (Andy Warhol): in vielfacher Weise haben Blumen, Blüten und Pflanzen Kunstgeschichte geschrieben. Aktuell suchen wieder viele Menschen die Nähe zu „Feld-Wald-und-Wiese“, um dem Alltag ein kleines Stückchen „natürliche Unbekümmertheit“ entgegenzusetzen (Stichwort: Waldbaden). Die „Kunstzeitung“ konstatiert eine „grüne Welle im Museum“. Insgesamt 40 Künstlerinnen und Künstler sind dem Aufruf "Ab ins Grüne" gefolgt und haben spannende Bildideen zum Thema entwickelt. |
Anita Wieczorek - Spannend durchs Grüne |
Käthe Wissman - Neophyten | Anke Holzwarth - Pfingstrose | Theresa Goell - Aus der Erde |
Rolf Ebert - Gemeinsam fotografieren | Monika Weltin - klein und still | Flavio Americo Persechino de Oliveira - FFB2021 |
(Gestaltung: Doris Gerhard) |
Es stellen aus: Die Ausstellung findet zu den jeweils gültigen Hygienebedingungen statt. Die Ausstellung findet statt vom 03.10. bis 17.12.2020 Die Ausstellung wird ausgerichtet vom Kunstkreis Wattenscheid e.V. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 17:30–20:00, Samstag 12:00-17:00, Sonntag 11:00-15:00. |
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Pitt Moog (1932 - 2017), lebte in einer historischen Wassermühle in einem Tal bei Brilon. Die Kraft seiner Malerei war immer auch schon die Perfektionierung seiner Zeichnungen. So sucht Pitt Moog Zugang zu Denkweisen und Bildern der frühen Kulturen. Er nimmt für seine Arbeit die Einfachheit und Klarheit der archaischen Sprache auf. Tier, Freund, Feind und Gottheit als Konturen sind Versuche, Ordnung in eine rätselhafte Welt zu bringen. Nicht einfache Bildmagie wird zelebriert. Meisterhaft wird postmoderne Bild- und Figurenkunst von Heute zu seinem schöpferischen Bildraum. Pitt Moog zeigt uns in seinen Zeichnungen und Gouachen sehr deutlich, dass es Dimensionen der Wirklichkeit jenseits des vernünftig-begrifflich Fassbaren gibt. | |
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